Rolf Losansky, einer der besten Regisseure des Kinderfilms (der DDR) ist am 15. September2016 verstorben…

…zurück bleiben Traurigkeit und die wundervolle Erinnerung an einen verschmitzt lächelnden, fröhlichen und klugen Menschen voller Ideen und einem großen Sack liebevoll gestalteter Filme.

Ein Schlaganfall fesselte Rolf L. in den letzten drei Jahren an einen Rollstuhl und nur mit viel Mühe konnte der kleine Große sich verständigen, jedoch seine Augen sprachen Bände. Sie leuchteten, wenn die Begeisterung der kleinen und großen Zuschauer über seine Filme ihm zugetragen wurde.

In all seinen Kinderfilmen hatte sich der Regisseur mit Witz, Leichtigkeit und viel Phantasie den Problemen der Kinder angenommen. Hierbei bewies er großes pädagogisches sowie künstlerisches Einfühlungsvermögen.

Leopold (7): “Lieber Rolf, nimm bitte den Schneemann Kasimir mit in den Himmel und pass gut auf ihn auf! Im nächsten Winter baue ich ihm eine Schneemannfrau in unserem Garten. Und wenn ich groß bin, möchte ich auch so ein toller Regisseur werden wie Du!”

 

WER KÜSST DORNRÖSCHEN??

  

Nun wie versprochen endlich der Trailer

Regie/ Idee  ||  Rolf LosanskyRalf Schlösser

Darsteller  ||  über 100 Kinder,
Nastassja Hahn, Karin Düwel, Kerstin Reimann, Bruno F. Apitz, Gojko Mitić

Kamera  ||  Anabel Kuntze, Jörg Enderlein, Carsten Müller, Ronny Fonfara, Frank Sputh 

Schnitt  ||  Antje Stein

Text des Dornröschenliedes ||  Christa Kożik

Komposition und Gesang des Dornröschenliedes   ||  Karsten Troyke

Über 100 Kinder wollten wissen, wie man einen Film dreht…
Wollten selbst einmal bei einem Film mitmachen….
und sie durften es alle!

Ein Ungewöhnliches Projekt und ein ungewöhnlicher Film, 
mit vielen Laien vor, an und hinter der Kamera.

Ein paar Profis waren auch dabei… in Erkner.

"Ein Filmprojekt der Schauspielschule DrehBühne mit der Stadt Erkner.
Schirmherr ist der Bürgermeister der Stadt Erkner Jochen Kirsch.

Wer in dem bekannten Märchen alles schläft und wie lange ist ja ausreichend bekannt. Doch was passiert eigentlich heute in einem Ort wie Erkner, wenn die böse Fee ihren Fluch über die ganze Stadt verbreitet? Kann man darüber einen Film drehen? Auch wenn man gar nichts hat, keine Kamera, keine Kostüme, kein Geld?

Dies fragten sich die Schauspielschüler der DrehBühne und fanden überraschend Antwort. Nun können wir also erleben, wie heute eine Prinzessin schläft und wie sie geküsst wird. Dabei erfahren wir auch, wie ein Regisseur arbeitet, wie viele unterschiedliche Kameras an einen Drehort passen und wie aus einer bekannten Schauspielerin eine böse Fee gemacht wird. Es wird für Dornröschen gekocht und maschiert, die Zofen putzen das Schloss und sich selber und viele tapfere Prinzen müssen sterben.

Kinder aus Erkner und Umgebung sind die Hauptakteure. Bürger aus Erkner und ansässige Vereine haben ebenfalls mitgewirkt. Profis und Laien standen vor und hinter der Kamera…"

Zitat: R. Schlösser Schauspielschule DrehBühne           Schauspielschule DrehBühne | Erkner